Virtual Cinema: Unterschied zwischen den Versionen

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Interview auf Screendaily:
Einstündige Roundtable einiger US-Indie-Verleiher auf Screendaily:


https://www.screendaily.com/news/screen-talk-virtual-cinema-could-be-viable-new-model-after-covid-19/5149309.article
https://www.screendaily.com/news/screen-talk-virtual-cinema-could-be-viable-new-model-after-covid-19/5149309.article

Version vom 22. Mai 2020, 12:02 Uhr

Unter dem Begriff Virtual Cinema führen im Zuge der Coronakrise drei große Indieverleiher ein VoD-Angebot ein, dass die Kinos unmittelbar an den Erlösen beteiligt.

Schon vorher gab es unterschiedliche Versuche, Kinos an VoD-Erlösen zu partizipieren, u.a. Curzon Home Cinema (2010, erste Day-and-Date-Starts ab 2013 ("Premium Video on Demand").

In Deutschland wurde der Versuch, LOVE STEAKS parallel als "Cine Stream" (2014) anzubieten, nach Widerständen aus der AG Kino aufgegeben.

Definition "Virtual Cinema": Kinos werden an den Erlösen in ähnlicher Höhe beteiligt wie an den verkauften Kinotickets. "Virtual Cinema" ist Teil des Kinofensters (oder ein eigenes Fenster-Recht kurz nach dem Kino-Fenster).

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • höhere Reichweite, gerade bei kleinen Filmen
  • mehr Relevanz für Feuilleton, wenn der Film physisch nur in "ausgewählten Kino" zu sehen ist
  • zusätzliche Erlösmöglichkeit für Kinos
  • Kinos entwickeln ein Gefühl für VoD
  • Verfügbarkeit von Filmen zum Start auch für Menschen, die nicht ins Kino gehen können
  • die Vorzüge eines Kinobesuchs können besser herausgestellt werden (Virtual Cinema als Kino-Surrogat)
  • Verfügbarmachung von verschiedenen Sprachfassungen (OV/OmU/deutsche Synchronfassung)

Nachteile:

  • Aufweichung des Begriffs "Kino" / "Nur im Kino"

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Einstündige Roundtable einiger US-Indie-Verleiher auf Screendaily:

https://www.screendaily.com/news/screen-talk-virtual-cinema-could-be-viable-new-model-after-covid-19/5149309.article