Sperrfristen: Unterschied zwischen den Versionen

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*Sperrfristen ZWINGEN zu sehr statischen Auswertungsfenstern, die so aus Filmvermarktungssicht gar keinen Sinn machen
*Sperrfristen ZWINGEN zu sehr statischen Auswertungsfenstern, die so aus Filmvermarktungssicht gar keinen Sinn machen
*die Sperrfrist führt dazu, dass Filme ins Kino gebracht werden, die gar nicht ins Kino gehören
*die Sperrfrist führt dazu, dass Filme ins Kino gebracht werden, die gar nicht ins Kino gehören
*durch die Sperrfrist werden Filme, die es nur in wenige Kinos schaffen, für viele Menschen nicht zu sehen. Gerade bei kleineren Filmen ist es schon schwierig, in jeder Großstadt (>500.000 Einwohner) zu disponieren.


[[category:Zukunftswerkstatt Kino]]
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Version vom 14. April 2020, 14:41 Uhr

Sperrfristen: Ein Diskussionsthema der Zukunftswerkstatt Kino.

Ausgangssituation

Um einen exklusiven Auswertungszeitraum für das Kino zu gewährleisten, enthält das Filmförderungsgesetz Sperrfristen. Sofern die Herstellung und /oder die Auswertung eines Films durch die FFA gefördert wurde, müssen die Sperrfristen eingehalten werden. Erst wenn diese verstrichen sind, kann der Film in der nächsten Verwertungsstufe, z.B. über Video-On-Demand (VOD) oder auf DVD, angeboten werden.

Diese Sperrfristen erzwingen also für das Kino ein exklusives Auswertungsfenster ("Kinofenster").

Fragestellung(en)

Sind diese Sperrfristen sinnvoll oder schaden sie direkt oder indirekt den Kinos?

Pro:

  • der Terminus "Kinofilm" wird gestärkt, es gibt starke Anreize, einen Film exklusiv ins Kino zu bringen

Contra:

  • Sperrfristen ZWINGEN zu sehr statischen Auswertungsfenstern, die so aus Filmvermarktungssicht gar keinen Sinn machen
  • die Sperrfrist führt dazu, dass Filme ins Kino gebracht werden, die gar nicht ins Kino gehören
  • durch die Sperrfrist werden Filme, die es nur in wenige Kinos schaffen, für viele Menschen nicht zu sehen. Gerade bei kleineren Filmen ist es schon schwierig, in jeder Großstadt (>500.000 Einwohner) zu disponieren.