Diversifizierung des Geschäftsmodells Kino

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Diversifizierung des Geschäftsmodells Kino: was ist möglich?

Bisherige Einnahmequellen von Kinos:

  1. Ticketerlöse hauptsächlich Abendkasse
  2. Vermietungen
  3. Concessions
  4. Werbung

Weitere Einnahmequellen bzw. Erweiterung bereits bestehender Einnahmequellen:

  1. Mehr VVK
  • Besondere Veranstaltungen sollten möglichst weit im Voraus geplant werden, der VVK sorgt früh für Liquidität.
Gutscheine (auch
  1. 10er-Gutscheine)

Der Verkauf von Kino-Gutscheinen (oder besser: Kino- und Verzehrgutscheine) sorgt für wichtige Liquidität. Sofern schön gestaltet eignet er sich auch besonders zum Verschenken, außerdem reizt ein Kino-Gutschein (der zum Beispiel immer offen am Kühlschrank oder an der Pinnwand hängt) zusätzlich zum Kinobesuch. 5er oder 10er-Karten sind eine erweiterte interessante Option, hier evtl. mit Rabatt (10 zum Preis von 9 etc.).

  1. Mitgliedschaften und Jahresabos

Nicht nur für Kinovereine bieten reguläre, passive und Fördermitgliedschaften, auch einige gewerbliche Kinos haben interessante Modelle entwickelt, um treue Stammkunden enger an das Kino zu binden und zu einer stabilen, regelmäßigen Finanzierung des Kinos beizutragen.

  1. Spenden / Schenkungen

Spenden an gemeinützige Vereine sind steuerlich absetzbar - bei gewerblichen Kinobetrieben wären es "Schenkungen" nach §516 BGB. Eine Spendenbox könnte man auch auf dem Kinotresen sichtbar aufstellen (dann landet das Kleingeld dort.). Kinos sollten transparent machen/kommunizieren, wie fragil das Geschäftsmodell Kino ist, z.B. durch Sichtbarmachung vergangener Spendenaktionen (z.B. eine große Tafel für die Corona-Kinoretter 2020 mit allen Namen...). Kinos, die sich "Kommunale Kinos" nennen (müssen), sollten sichtbar machen, wie hoch die Zuschüsse wirklich sind und wie wichtig der Geschäftsbetrieb für den Fortbestand des Kinos ist (sonst entsteht eventuell der Eindruck, es handele sich um ein durchfinanziertes städtisches Unternehmen).

5. Verkauf von filmrelevanten Waren (online und offline)

Poster, Filmbücher, DVDs/Blu-rays, Merchandise, etc. (einfache Lösung: Partnerprogramm s.u.)

6. Partnerprogramme

JPC: Werbekostenerstattung in Höhe von 8% Amazon: bei DVDs etc. Werbekostenerstattung in Höhe von 5% (höhere Conversion, da bereits jeder ein Amazon-Konto hat) Videobuster?

7. Eigenes kuratiertes VOD-Angebot

Optionen: Kino on Demand, etc.

8. Gastronomie

Sofern Platz ist, kann die Lobby und der Platz vor dem Kino mit einigen Tischen zu einem kleine Café erweitert werden. Verkauf läuft einfach über den Kinotresen.

9. Verlauf von Guthabenkarten für Netflix, Amazon

In Supermärkten gibt es an der Kasse Guthabenkarten für Netflix, Amazon usw. zu kaufen. Warum nicht auch im Kino? Warum nicht auch für andere Videoplattformen wie Vimeo, Mubi, Kino-on-Demand usw.?

10. Sponsoring

Kino hat ein gutes Prestige, aber dass die Goldenen Zeiten des Kinos vorbei sind, hat sich herumgesprochen. Warum keine Sponsoren suchen, die das Kino auf Dauer unterstützen, z.B. ein passendes Unternehmen in der Region? In einem Sponsoring-Vertrag werden die Pflichten der Vertragspartner festgelegt.

11. Kooperationen

Kinos, die keinen Platz für einen eigenen gastronomischen Betrieb haben, könnten sich Partner in der näheren Umgebung suchen, z.B. die Kneipe oder das Restaurant nebenan. Lieferanten könnten Ware oder Rabatte etc. gegen Werbung im Vorprogramm anbieten.

work in progress... Ergänzungen?